Django kam Anfang Februar auf Bitte des Vereins "Heimat für Pfoten", die sich sehr für den Inlandstierschutz engagieren, zu uns.

Als "tobendes Rumpelstilzchen" präsentiert, zeigte sich hier ein zutiefst verunsicherter Hund, der keinerlei Vertrauen zu Menschen hat. Misstrauisch, reserviert und panisch um sich beißend kam er hier an.
Bereits eine Woche später erlebten wir einen jungen Hund, der neugierig und offen ist, Lust auf Tricks und Lernen hat, der seinen Bezugspersonen hier immer zugewandter, vertrauensvoller, lustiger und verschmuster gegenüber wird.
Er taut mittlerweile auch im Kontakt mit fremden Menschen immer schneller auf.

Der intelligente und lernwillige Junghund hat rasch einen guten Grundgehorsam und eine solide Leinenführigkeit entwickelt. Eine Baustelle, an der weiterhin gearbeitet werden muss, sind Hundebegegnungen. Hier zeigt sich die fehlende Sozialisierung am deutlichsten. Django hat scheinbar kaum Artgenossen kennengelernt und versteht deshalb nicht, wie er diesen umgehen soll. Bei Überforderung geht er deshalb rassebedingt ins Treiben über. Aktuell sehen wir Django daher nicht als Zweithund. Katzen und Kinder sollten ebenfalls nicht zu seinen Mitbewohnern gehören. Am Schönsten wäre ein Zuhause in ländlicher Umgebung bei hundeerfahrenen, aktiven Menschen, die ihn seinen Anlagen entsprechend fördern wollen.

Hundetraining Hohen Pritz